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O projektu

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Projekt Zeichen des Glaubens in der Landschaft

im programm Interreg V-A Österreich-Tschechien, der Kleinprojekte-fonds finanziert und realisiert

Theologische Fakultät der Südböhmischen Universität
Die Österreichische Gesellschaft für Denkmal - und Ortsbildpflege im Rahmen des gleichnamigen Projekts im Programm Interreg V-A Österreich-Tschechien – der Kleinprojekte-Fonds

Zielsetzung:

Die Erforschung, die Interpretation, Erhaltung, wie auch Dokumentation von sakralen Denkmälern. Diese sind zu verstehen als gemeinsames kulturelles Erbe in der Region “Novohradské Hory-Gratzener Bergland” und der angrenzenden Gebiete Niederösterreichs.

 

 

Kirchen, Kapellen und kleinere sakrale Baudenkmäler stellen unser gemeinsames Kulturerbe dar. Diese Objekte können als Glaubenssymbole in der Landschaft betrachtet warden – als Glaubenssymbole, platziert in der Landschaft unserer Heimat und der Heimat unserer Vorfahren, abgesehen von ihrer Sprache und Staatsangehörigkeit. Dieses Landschaftsbild hast sich in den letzten Jahrzehnten, besonders auf der tschechischen Seite der Grenze nach der gezwungenen Aussiedlung der deutschsprachigen Bewohner stark verändert. Es sind Häuser, Dörfer und Menschen verschwunden. Kleine Äcker und Wiesen wurden von großen Feldern eingenommen. Wälder und Gebüsch überwucherten ehemalige Dörfer und Weiden. Mancherorts ist gar nichts mehr erhalten geblieben, als ein Kreuz, ein Bildstock oder eine kleine Kapelle – die einzigen Zeugnisse davon, dass dort Menschen gelebt hatten. Die Einwohnerzahl nimmt jedoch auch in den letzten Jahrzehnten an beiden Seiten der Grenze weiter ab. Einige Bauernhöfe bleiben leer oder sind nur am Wochenende bewohnt. Von 1951 bis 2011 schrumpfte die Bevölkerungszahl im Bezirk Gmünd um 23%. Laut Prognosen hat der Bezirk Gmünd auch in der nahen Zukunft den größten Bevölkerungsverlust in Niederösterreich zu befürchten.

Die in den bestehenden oder verlassenen Ortschaften, sowie auf den Straßen und Wegen befindlichen sakralen Denkmäler stellen ein Netz dar, das die Landschaft sozusagen wie ein Netzt, ein Netz von verrgessenen Pfaden und Stegen, verbindet. Die trennende Grenze erweckt auch noch lange nach dem Fall des “eisernen Vorhangs” den Anschein des Weltrandes. Bei der Überquerung der Grenze sehen wir jedoch, dass die sakralen Denkmäler gemeinsame Merkmale aufweisen. Die steinernen Marterln und Wegkapellen stammen aus den hiesigen Granitbergen. Auch die auf Glas gemalten Bilder der Marterln und Bildstöcke gehören zu dem örtlichen Traditionsgewerbe. Sie wurden beiderseits der Grenze von gleich gläubigen Menschen geschaffen. Die Stadt- und Dorfbewohner auf beiden Seiten der Grenze haben sich sich an den bedeutenden, traditionell religiösen Orten regelmäßig getroffen, sei es in Pfarr- und Wallfahrtskirchen oder in kleinen Waldkapellen. Die sakralen Denkmäler sollten deswegen unter besonderer Berücksichtigung ihrer Lage in der Landschaft, nicht als Einzelobjekte, sondern in ihrem gemeinsamen Zusammenhang erfasst und untersucht werden.

Die sakralen Denkmäler sind ein bedeutender, identitätsstiftender Bestandteil der Landschaft. Sie bringen den eigenständigen Charakter der Landschaft zum Ausdruck. Das Projekt “Zeichen des Glaubens in der Landschaft” basiert auf der Aufnahme, Erforschung und Interpretation der sakralen Denkmäler, die ihre Wahrnehmung, Erhaltung und Aktivierung unterstützen und damit zur Steigerung der Qualität des Kulturlebens in der Region beizutragen.

KONTAKTE: 

Teologische Fakultät der Südbömischen Universität 

Kněžská 8
370 01 České Budějovice
Telefon: 387 773 501
Telefon, fax: 386 354 994
E-mail: dekanat@tf.jcu.cz

http://www.tf.jcu.cz

 

Österreichische Gesellschaft für Denkmal– und Ortsbildpflege

E-mail:gesellschaft@denkmal-ortsbildpflege.at
www.denkmal-ortsbildpflege.at

 

Kontaktperson:

Michaela Vlčková
tel:608072506
E-mail: michaela.vlckova@icloud.com
www.mytiny.cz